Am Samstag stand das Heimspiel gegen Dölau an, welches gleichzeitig schon das vorletzte in diesem Kalenderjahr in der Verbandsliga war. Die Gäste kamen mit zwei Niederlagen im Gepäck nach Amsdorf, standen in der Tabelle einen Punkt über der Romonta-Elf und wollten natürlich Revanche für das heftige 0:4 in der Hinrunde. Die Amsdorfer wollten hingegen ihre Negativserie stoppen und endlich wieder punkten.
Der Rasen war nach anhaltenden Regen zwar bespielbar, jedoch schon ziemlich seifig, sodass die Akteure in der einen oder anderen Situation so ihre Standschwierigkeiten hatten und die Pässe nicht immer so genau zum Mitspieler ankamen.
Das Spiel begann schon nach wenigen Sekunden mit der ersten Großchance für den Amsdorfer Philipp Stache, der frei vor dem Torhüter auftauchte, den Ball jedoch am Tor vorbeilegte.
Danach übernahmen mehr und mehr die Dölauer das Ruder. Vor allem über den umtriebigen Justin Kreideweiß kreierten die Gäste einige Chancen zur Führung. Doch Keeper Tretropp im Tor wusste dies zu verhindern. Auf der anderen Seite ging viel über Philipp Stache, der in der 33. Minute wiederum die Chance hatte, seine Farben in Front zu bringen. Doch auch hier vereitelte der Torhüter Ignorek den Treffer. Es war ein Spiel mit vielen Torraumszenen, dabei tat sich jedoch Amsdorf im Spielaufbau schwer, zu oft und zu schnell war der Ball wieder beim Gegner. Die Dölauer dagegen pressten hoch und waren auch im Ballbesitz feldüberlegen, nur im Abschluss blieb man glücklos.
Der Zweite Abschnitt begann ebenso rasant wie der Erste. Wieder war es Kreideweiß mit zwei Einschussmöglichkeiten, die jedoch nicht den Weg in Tor fanden. Genau in dieser Drangphase waren es aber die Amsdorfer, die eiskalt zustachen und in Führung gingen. Philipp Stache konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und brachte den Ball in die Mitte, wo Alexander Gründler aus dem Gewusel heraus per Drehschuss einnetzen konnte. Dieser Treffer sorgte bei den Hausherren für Aufwind und sie waren drauf und dran, das 2:0 nachzulegen, die Räume die sich boten wurden aber nicht konsequent genutzt. So waren es eben die Gäste, die im Spiel blieben und so in der 72. Minute ausgleichen konnten. Kreideweiß, wer sonst, bekommt den Ball im Mittelfeld und setzt sich gegen insgesamt vier Amsdorfer Spieler durch, behält am Ende die Übersicht und findet in der Mitte Pfeifer, der das Spielgerät über die Linie drückt. Im Anschluss daran schien es so, als ob sich die Gäste mit diesem Punkt begnügten. Amsdorf hingegen drückte noch einmal, aber bis auf einen Abschluss von Gründler kam nichts Zwingendes mehr heraus.
Am Ende steht ein 1:1 Unentschieden, welches beide Mannschaften nicht wirklich nach vorne bringt. Aufgrund der stärkeren zweiten Halbzeit der Romonta-Elf geht dieser Punktgewinn aber mehr als in Ordnung.

Lichtblicke:
Alexander Gründler: In der zweiten Hälfte besser ins Spiel eingebunden und damit auch Aktivposten im Angriff. Treffer war wichtig für die Mannschaft aber auch für ihn selbst, nachdem es zuletzt ein wenig haperte
Josef Teuscher: Machte auf der rechten Abwehrseite seine Sache gut und hatte sowohl in der Defensive, als auch in der Offensive starke Aktionen
Tom Butzmann: Lautsprecher in der Abwehr. Gewann viele und vor allem wichtige Zweikämpfe und gab damit seiner Mannschaft Stabilität

Aufstellung:
1. FC Romonta Amsdorf: D. Tretropp, T. Butzmann, M. Paulik, R. Uhlmann, S. Dose, D. Hotopp, N. Odovic, J. Teuscher, E. Willer (70. M. Siedler), A. Gründler, P. Stache(75. J. Schock)

Bank: E. Deininger, V. Lindau                                                                    Trainer: Farih Kadic


SV Blau-Weiß Dölau: C. Ignorek, N. Giese, D. Klitscher, J. Köhler (88. C. Amtage), J. Müller, T. Drosihn, S. Horlbog (46. M. Azzawe) (90. F. Schlegel , D. Pfeifer, T. Pultke (82. A. Ezzianj), R. Ritter, J. Kreideweiß

Bank: M. Hampel                                                                                           Trainer: D. Brendel

Schiedsrichter: A. Kroll (Wernigerode)                                                  Zuschauer: 68

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