Es war ein hart erkämpfter Sieg beim FSV Barleben für das Team von Trainer Christian Bölke. Trotz einiger Ausfälle behielt man einen klaren Kopf und konnte so zum Auftakt der Abstiegsrunde, wenn vielleicht auch ein wenig glücklich, wichtige drei Punkte einfahren. Unsere Gäste aus dem Ortsteil Piesteritz der Lutherstadt Wittenberg stecken dagegen im tiefen Sumpf des Abstiegskampfes. Nur drei Punkte nahm man mit in die laufende Runde mit und war schon vor dem ersten Spieltag weit abgeschlagener Tabellenletzter. Im direkten Duell der beiden Schlusslichter zog man zudem gegen den SV Kelbra am vergangenen Wochenende den Kürzeren. Das Team von Trainer Carsten Becker sollte also schleunigst Punkte einfahren, wenn das Abenteuer Verbandsliga nach zwei Spielzeiten nicht schon wieder für beendet erklärt werden soll – also natürlich erst ab nächster Woche, versteht sich. Mit 35 eingesetzten Spielern in der Vorrunde weist der FC Grün-Weiß Piesteritz wohl die größte Auswahl an Akteuren auf. Dabei profitiert man von einer guten Jugendarbeit, bei der kontinuierlich Spieler in die erste Mannschaft hochgezogen werden und auch die Chancen auf Einsatzzeit bekommen. Das Duell beider Mannschaften hat eine lange Tradition. Weit über 40 Aufeinandertreffen gab es schon, dabei ist die Statistik ausgeglichen. Das letzte Duell beider Mannschaften liegt nun vier Jahre zurück, damals hieß es am Ende 3:0 für die Piesteritzer. Dennoch folgte der bittere Gang in die Landesliga für unsere heutigen Gäste. Unsere #RomontaElf möchte nach den zuletzt starken Auftritten auswärts nun auch wieder in heimischen Gefilden ein Erfolgserlebnis verbuchen. Das Spiel in Barleben zeigte eine Entwicklung der Mannschaft, denn in der Hinrunde hätte man dieses Spiel vielleicht nicht gewonnen. Heute muss man konzentriert an die bevorstehende Aufgabe herangehen. Trainer Christian Bölke meinte zuletzt, dass jedes Spiel ein Endspiel darstellt. Mit dieser Einstellung will man nun endlich wieder ein Ligaheimspiel gewinnen.

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